Im September habe ich viel Zeit und Energie in die Renovierung unserer Wohnung und den Umzug gesteckt. Immerhin haben wir unser ganzen Leben in ein paar Boxen gepackt und uns von ganz vielem verabschiedet. Hauptsächlich von Gegenständen, aber eben auch von Menschen und den Erinnerungen, die man nach 18 Jahren in einer Stadt gesammelt hat.
Pünktlich zum 1.10. sind wir dann in unserem Zwischenzuhause angekommen. Ein paar Wochen auf dem Land in Niederbayern – Kraft sammeln, Projekte in München abschließen – sich neu sortieren, bevor es dann für uns in Leipzig weitergeht. Zumindest war das der Plan.
Neue Website – again
Einen Tag später bin ich krank geworden. Eine Erkältung, die erst mich eine Woche ausgeknockt hat, dann alle anderen. Das war dann wohl das große Stopschild, das ich mir selbst vorhalten musste. Also habe ich hauptsächlich die goldenen Herbstnachmittage genossen und still und heimlich an dieser Website gearbeitet.
Die Vorarbeit (Domain, Webspace und Mailadressen) habe ich zum Glück schon Anfang September hinter mich gebracht. Ich habe mich nämlich irgendwie nicht mehr wohl damit gefühlt, auf meiner Klarnamen-Domain (also dieser hier) nur über meine selbständige Arbeit als Kommunikationsberaterin zu schreiben. Ich habe mich selbst beschränkt und „eine professionelle Außendarstellung“ als Ausrede genommen, nicht weiter an meinen persönlichen Projekten zu arbeiten.
Also habe ich meiner Arbeit mit einem eigener Marke und dazugehörigen Domain (und Instagram-Profil) ein neues Zuhause gegeben. Unter dem Namen kreatigital findet ihr ab jetzt alle Informationen und Neuigkeiten zu meiner beruflichen Entwicklung und meinem Angebot.
Dieser Schritt hat mir den Raum gegeben, hier auf rachelbackes.de alle Facetten und Projekte zu zeigen, die mich aktuell (oder bisher) beschäftigen. Diese Website darf und wird weiterwachsen. Es lohnt sich also immer mal wieder rumzukommen.
Der nächste Schritt Richtung Abschluss
Anfang Oktober fand die Zeugnisverleihung für meinen Studiengang an meiner Hochschule statt. Obwohl ich meine Masterarbeit ein Semester geschoben habe, wollte ich den Anlass nutzen, mich nochmal wirklich vom Uni-Leben zu verabschieden. Von meinen Kommilitonen (ja, nur Jungs) und den Dozent*innen. Nachdem ich das Sommersemester im Business-Tunnel verbracht habe, war dieser Abend eine schöne Erinnerung daran, was ich in den letzten Jahren neben meiner Selbständigkeit auch noch geleistet habe.
Ende des Monats wurde es dann offiziell und ich habe meine Masterarbeit angemeldet. Nach den letzten Vorgesprächen und erster Recherche habe ich jetzt das Gefühl, ein sehr gutes Thema gefunden zu haben. Eins, das nicht nur wissenschaftlich relevant ist (duh), sondern mich auch auf persönlicher Ebene interessiert UND auch für meine Arbeit relevant ist. Im Moment bin ich noch ein bisschen überwältigt von diesem Projekt, das da auf mich zukommt – immerhin ist meine Bachelor-Arbeit mittlerweile fast 10 Jahre her. -aber ich versuche optimistisch zu bleiben.
Back to Podcast
Nachdem wir umzugsbedingt zwei Episoden bei Jourfix für Zwei ausgesetzt haben (wovon sich unsere Reichweite noch nicht erholt hat), sind Manu und ich jetzt wieder zurück in unserer Podcast-Routine. Und ich habe vergessen, wie viel Spaß es macht! Der Podcast war übrigens auch einer der Gründe, weswegen es jetzt diese „Portfolio-Seite“ gibt. Ich möchte den Raum haben, ein paar mehr Infos und Hintergrundgedanken zum Podcast zu teilen.
Ich will realistisch sein, deswegen weiss ich, dass das bis Jahresende wahrscheinlich nichts mehr wird, aber für 2025 sehe ich mehr Content rund um unseren Podcast und auch eine eigene Website. Na klar. Da halte ich Euch auf dem Laufenden. Genau wie mit den Themen der letzten Folgen:
- #029 – Back to (Arbeits-)Alltag
- #030 – „Ich will doch nur spielen“ – Gaming & Entspannung
- #031 – Deep Dive: Sound Design
Sonst so
Es klingt vielleicht nicht nach viel, aber ich habe angefangen, mehr Alltagsmomente festzuhalten. Als ich krank war, habe ich ein bisschen Zeit in meiner Foto Library verbracht und gemerkt, dass ich fast nur im Urlaub fotografiere. Und ganz ehrlich: dafür mach ich zu selbst Urlaub! Ich vergesse so den Alltag, die schönen Momente zwischendurch. Deswegen habe ich mich umso mehr gefreut, dass ich diesmal genug Fotoerinnerungen hatte, um auf Instagram ein kleines Oktober-Recap zu zeigen. Was mich widerum zu diesem Beitrag inspiriert hat.
Diese Seite, mein Newsletter und Social Media erfüllen nun nämlich einfach den Selbstzweck, MICH SELBST daran zu erinnern, was alles passiert. Was ich alles schon gemacht habe. Was mich gerade bewegt. Und wenn da auch für Dich was bei rauskommt, umso schöner.
